Samstag, 4. September 2010

Handykauf

Was braucht man als erstes in einem fremden Land, wenn man keine Lust hat horrende Telefonrechnungen zu bezahlen? Eine Handykarte eines hiesigen Anbieters! Also haben Katja und ich uns am Dienstag auf den Weg zum Einkaufszentrum Porto Pi(bei Palma) gemacht, um uns Prepaidkarten von Yoigo zu holen, wie es uns die vorherigen Freiwilligen geraten hatten.


Ich naives Landei hab‘ dann natürlich meinen Perso im Zimmer gelassen, damit er mir auf keinen Fall geklaut werden kann, und nur meinen Führerschein als Ausweis mit genommen, weil der in die Hosentasche passt. Blöd nur, dass man zum Handykartenkauf einen „Passport“ braucht (da es mit unserem Spanisch noch nicht so weit her ist, musste Englisch zur Verständigung herhalten). Katja hatte ihren Perso schlauerweise dabei und hat jetzt eine spanische Handykarte mit günstigen Tarifen. Ich meinerseits habe mich gestern wieder auf den Weg nach Porto Pi gemacht(Fußweg+Busfahrt=1Stunde, ca. 7 € Buskosten Hin- und Rückweg), nur um von dem freundlichen Mann im Laden darauf aufmerksam gemacht zu werden, dass ein Perso nicht ausreicht, sondern man einen „Passport“, einen Reisepass benötigt. Auch als ich ihm überaus freundlich aber leicht verzweifelt erklärte, dass meine Mitfreiwillige gestern in genau demselben Laden, nur bei einer anderen Kollegin sehr wohl nur mit ihrem Personalausweis eine Handykarte kaufen konnte, blieb er dabei, er könne die Karte nicht rausrücken. Die lieben Leute haben hier nämlich seit einem Terroranschlag Angst, dass irgendwer aus den Teilen des Telefons einen Sprengsatz basteln könnte. Das heißt für mich, ich darf schön brav und geduldig warten, bis ich im Besitz der "Residencial" bin...mein armer Geldbeutel.

Mittwoch, 1. September 2010

Angekommen

Hola! Vor 3 Tagen sind Katja (meine Mitfreiwillige) und ich hier auf Mallorca in Santa Ponca angekommen. Wir beide machen ein FREIWILLIGES DIAKONISCHES JAHR IM AUSLAND und wurden an unsere Einsatzstellen, die Seniorenresidenz Es Castellot und die Deutschsprachige Evangelische Gemeinde auf den Balearen, durch die EVANGELISCHE FREIWILLIGENDIENSTE JUNGE MENSCHEN FSJ UND DJIA IN HANNOVER vermittelt.
 Ich wurde von Peter Weinhold (dem Pfarrer) freundlicherweise vom Flughafen abgeholt. Er hat Katja und mich dann auch noch zum Essen eingeladen, in ein mallorquinisches Grill-Restaurant. Das Essen war wirklich super lecker und nebenbei hat uns Herr Weinhold auch noch mit den wichtigsten Informationen über die Insel und näheren Einblicken in unsere zukünftige Arbeit versorgt.
Katja und ich wohnen beide in der Seniorenresidenz Es Castellot in Santa Ponca. Katja arbeitet 4 Tage die Woche in der Residenz und einen Tag in der Gemeinde. Ich arbeite 4 Tage in der Gemeinde und einen in der Residenz. Die Arbeit fängt für uns allerdings erst morgen an, denn wir haben etwas Schonfrist bekommen, um uns hier erst einmal einzuleben. Ich bin schon ziemlich gespannt, wie das alles wird. :)